Nachteulenpost

26
Jan
2010

...

Felix Magath von Schalke 04 entdeckt in Bagdad einen 17-jährigen irakischen Fußballgott und kann den jungen Mann überreden, für eine verhältnismäßig geringe Ablösesumme nach Deutschland zu kommen.

Der neue Spieler übertrifft alle Erwartungen und erzielt in seinem ersten Bundesligaspiel das 1:0 Siegtor. Überglücklich ruft er seine Mutter an: "Was für ein herrlicher Tag, ich habe ein Tor geschossen!"

"Wunderbar, dass es Dir so gut geht", antwortet die Mutter sarkastisch, "lass Dir erzählen, wie unser Tag aussah: "Dein Vater wurde auf offener Straße angeschossen, Deine Schwester und ich wurden vergewaltigt, und Dein kleiner Bruder ist jetzt Mitglied einer Straßengang."

"Wie entsetzlich, wie furchtbar"
jammert der Fußballer, "wie furchtbar, das tut mir so leid..."

"Es tut Dir leid?!?", fährt die Mutter aufgebracht dazwischen. "Es ist doch Deine Schuld, dass wir jetzt in Gelsenkirchen wohnen!"

tihi... :D

6
Nov
2009

Oh, what a night...

Mittwoch Abend in Tübingen.

Events: Englisch-Stammtisch im Ritter, Top 10 Studentenbesäufnis, Sonnenaufgang erleben.

Promillehöchststand: Mindestens 2.

Memorable Things: Bernhard (1,81 m, 108 kg) passt erstens in mein Sakko, und damit zweitens ins Top 10. Beim Warten auf dem SAM trifft man die selben Leute wie noch 7 Wochen vorher. In der Äulestraße wohnen ist keine Garantie für einen ruhigen Morgen. Zumindest nicht, wenn Joni um 6 bei dir vor der Tür sitzt und versucht, leise zu sprechen.

Memo an mich selbst: Lieber gleich ins Bett, als dann noch zwei Stunden lang darüber zu phantasieren, um 10 ins Hauptseminar zu gehen, wenn man das alles erlebt hat.

22
Sep
2009

Schlaf ist sowas von überbewertet...

...ich brauche ihn gar nicht mehr wirklich. Ich schlafe nämlich jetzt seit einigen Tagen erst dann, wenn mir langweilig wird. Egal zu welcher Zeit. Meine Rolladen sind einigermaßen repariert...der rechte klemmt leider immer noch auf halber Höhe, muß mal den Hausmeister drauf ansetzen, wenn er mal wieder hier herumläuft. Aber das hindert mich auch nicht daran, irgendwann gegen 13 Uhr ins Bett zu gehen. Oder 11 Uhr. Oder 5 Uhr morgens. Je nachdem, wie die Situation es erfordert. Leider ist diese Idylle in einem Monat auch wieder vorbei, wenn das Semester losgeht. Dann muss ich tatsächlich mittwochs und donnerstags wieder um 10 Uhr im Brechtbau antreten. Oh joy.

5 Veranstaltungen hab ich mir rausgesucht: Oral Communication 2 bei Stu (wo sonst), HS "English as a global Lingua Franca" bei Kohn (mal gucken, was da auf mich zukommt), Einführung in die Skandinavistik (wird im 3. Fachsemester auch so langsam mal Zeit) bei dem großartigen Prof. Dr. Dr. N.N. (sigh), eine Vorlesung zu Film Musicals bei der auch noch niemand eine Ahnung hat wer sie halten wird, aber Hauptsache sie ist dreistündig (sigh)...naja, und mein zweiter Versuch in Schwedisch 3 bei Hans. Wir werden das Kind schon schaukeln. Auch wenn ich da dann mal wieder lernen muss. Apropros lernen: Am 16.10. hab ich noch meine Nachholklausur zur American Culture-Vorlesung. Hoffentlich hat Julia den Reader dazu noch, sonst bin ich wirklich aufgeschmissen. Oder ich zieh mir zur Abwechslung mal die zusammengefassten Texte rein, wer weiß?

Jetzt wird mir auf jeden Fall so langsam langweilig, ich roll mir noch 'ne Zigarette, schalte den Rechner aus und widme mich wichtigeren Dingen. Nein, kein Schlaf. Der kommt erst dran, wenn mir wirklich langweilig ist.

3
Jun
2009

Yeah, right.

Ever wonder if you didn't emphasize something strongly enough? Well, I do. Frequently. I mean, with a guy like me, you should know what you see is what you get. But sometimes I stop to wonder when people just don't react. Are they playing the Three Apes Game? Just ignoring me for their own good?

Hell, I don't know. But it drives me mad to see me all geared up to take over - but the recipient is just...yeah, you get the drift. I'll just let Bryan Keith "Dexter" Holland tell you the truth.

Now I know I'm being used
(But) That's OK because I like the abuse
I know she's playing with me
That's okay cause I've got no self esteem
(...)
Well I guess I should stick up for myself
But I really think it's better this way
The more you suffer
The more it shows you really care, right?

20
Mai
2009

Doch wieder liegen lernen...

Da heute einer dieser Tage ist,
wo man zu gar nichts in der Lage ist...
(Sam Ragga Band ft. Jan Delay - Die Welt Steht Still)

Ja, so oder so ähnlich fühlt es sich bei mir gerade an. Keine Ahnung, warum, ich habe gestern und heute einige Dinge geschafft, die ich länger vor mir hergeschoben hatte: Das Paket für Markus' Geburtstag(heute, Mittwoch) zur Post bringen, einen wichtigen Brief an Papa(wegen Kindergeld) abschicken, bei Joey's kündigen, zur Uni gehen, meinen Written Comm 1 Essay rechtzeitig fertig machen - und dann war ich heute noch knapp zweieinhalb Stunden Beachvolleyball spielen und danach noch ne gute Stunde Fußball, wobei mir zwei gut erzwungene Kontertore gelungen sind. Eins mehr hätte ich allerdings machen müssen, da habe ich zu unpräzise direkt auf den Torwart geschossen. Und irgendwie fühlt sich trotzdem alles so leer an. Was mache ich eigentlich hier? Wozu mache ich das? Was soll das ganze, und, vor allem, was ist der Sinn des Lebens? Solche Fragen stellt man sich wohl nur, wenn man gerade nicht in einer festen Beziehung steckt. Dann hat häufig alles einen Sinn, dann sieht man alles klar (oder verklärt? Mann, das macht es auch nicht wirklich einfacher.). Dann lässt man sich von Nebensächlichkeiten nicht so runterziehen, dann ist man weniger verwundbar, dann ist man mehr ein Mensch als ein Idiot. Und wenn doch ein Idiot, dann hat man trotzdem wenigstens jemanden, der zu einem hält(auch wenn man diese Person eigentlich nicht verdient hat).

Ja, das würde die meisten meiner Probleme, wenn man sie denn überhaupt so nennen darf, sicherlich beheben, bzw. mir einen anderen Blickwinkel auf sie verschaffen, der sie vielleicht nicht so riesig erscheinen lassen würde. Aber es ist ja leider nicht so, dass der Volksmund Recht hätte: Wer suchet, der findet. Es läuft bestätigterweise eher so: Wer sucht, der erzeugt ein abstoßendes Magnetfeld. Also doch wieder: liegen lernen.

26
Apr
2009

Jahrhundertsieg!

Weltpokalsiegerbesieger! So sperrig der Titel anmuten mag, so verdient ist er. Zugegebenermaßen wars ne größere Show, als der kleine FC St. Pauli den großen FC Bayern mit 2:1 bezwang, aber ich bin mit dem gestrigen 1:0 meiner Schalker über den FC Hollywood auch sehr zufrieden. Vier Spiele in Folge zu Null, vier Siege, und vor allem dieses wichtige Spiel gegen Bayern. Das gibt Selbstvertrauen. Und jetzt kann Leverkusen am 2. Mai gerne kommen, und Gladbach(10.05.) und Stuttgart(13.05.) auch, und spätestens da endet dann eine der beiden Siegesserien der Aufholteams der Rückrunde. Hoffentlich die der richtigen.

27
Mrz
2009

...

Soeben per email von Papa erhalten:

Ein weiterer Beweis für die Unvereinbarkeit von Mann und Frau ist erbracht: Weibliche und männliche Sehzentren sind unterschiedlich aufgebaut. Neben der Tatsache, dass wir uns anders bewegen, anders fühlen, träumen, Auto fahren und Kinder erziehen, benutzen wir also auch unsere Augen nicht auf dieselbe Weise. Allmählich muss man sich fragen, was wir – bis auf Arme, Beine und Kopf – überhaupt gemeinsam haben.

Wie ein deutsches Forscherteam herausgefunden hat, reagiert ein Mann stärker auf Bewegung, eine Frau hingegen auf Kanten und Kontraste. Diese Erkenntnis basiert auf Untersuchungen der Hirnrinden, die in hauchdünnen Scheibchen unters Mikroskop gelegt wurden.

Während Männer also wahrnehmen, DASS sich was bewegt, nehmen Frauen das Ding bereits ins Visier und beurteilen, wie scharf es – im besten Falle an ihnen - aussieht.

Beispiel: Im Fernsehen läuft Handball oder Sumo-Ringen, er lehnt sich zurück und ist zufrieden. Es tut sich was. Seine Partnerin wird aus dem Geschehen völlig andere Schlüsse ziehen, etwa, dass Stefan Kretschmer ein neues Tattoo auf dem Oberarm hat oder dass diese Wickel-Strings sicher unheimlich im Hintern zwicken.

Das Katzenklo bewegt sich nicht

Nun ist auch endlich das Geheimnis gelüftet, warum Männer und Frauen so unterschiedliche Toleranzschwellen in Sachen Haushalt aufweisen. Geschirrberge in der Spüle, Socken und Hemden überm Stuhl, das versteinerte Katzenklo - wie, bitte, sollen ihm denn diese Dinge ins Auge springen? Dazu müssten sie um einen Ball tippeln, auf Rädern rollen oder mit dem Hintern wackeln können. Aber so? Keine Botschaft also vom Geschirr an die männliche Hirnrinde.

Die weibliche Hirnrinde beginnt unterdessen zu pulsieren ob all dieser Reizüberflutung. Ist sie doch gezwungen, sich dem Chaos zu stellen, dass sich durch seine scharfen Konturen auf die Netzhaut drängt. Die Natur hat es so eingerichtet, dass Frauen die Skyline des übriggebliebenen Geschirrs von vorgestern, das sich vor den versprenkelten Küchenfliesen abzeichnet, selbst dann nicht ignorieren können, wenn sie es wollten.

Das Klischee, dass Frauen schlechter einparken oder Stadtpläne lesen können, lässt sich mit der Studie übrigens nicht belegen. Kein Wunder: Nur ein Narr glaubt noch daran, dass eine Frau nicht in der Lage wäre, ihren Wagen in einem 90-Grad-Winkel zum Bürgersteig zu positionieren. Alles eine Frage des Willens. Ist ein Parkplatz gefunden, hat die Frau bereits das nächste wichtige Detail fokussiert: Das Kleid mit der atemberaubenden Silhouette in dem Schaufenster da.

Es ist wirklich nicht wichtig, ob das Auto gerade oder schief in der Parklücke steht. Und wenn man nach der Studie geht, dürfte das sowieso keinem Mann auffallen: Es bewegt sich ja nicht.

9
Mrz
2009

Ich könnte heulen.

So schön traurig ist dieses Lied. Und dabei bin ich eigentlich gar nicht traurig. Danke, Leonard Cohen, für die Originalversion, und danke, Jeff Buckley, für diese großartige Reinterpretation.

http://www.youtube.com/watch?v=AratTMGrHaQ

8
Mrz
2009

Magic - The Gathering

Ja, ich will diese Karte haben.

Hausarbeit...

...die du geschrieben werden willst. Dein Reich komme, dein Wille geschehe. Meine 1,0 gib mir später, wenn ich dich abgegeben habe. Denn dein ist das Besäufnis, und die Kraft, und die Herrlichkeit. Nach deinem Ende. Prost!
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Semtext's Selbstdarstellung

Raps und Reflektionen, Gedanken und Spinnereien...

Information




Was nicht wert ist, gesagt zu werden, das singt man. (Pierre Augustin Baron de Beaumarchais, frz. Bühnenschriftsteller, 1732-1799)

Das hier ist schlicht, was die Überschrift sagt. Eine Selbstdarstellung. Manche würden sagen öffentliches Tagebuch im lockeren Wochenrythmus, andere wiederum Textsammlung. Mittlerweile auch Rezeptsammlung für Cocktails. Wasauchimmer.

Es ist und bleibt die Selbstdarstellung eines Hobby-Rappers, Poetry Slammers und freiberuflichen Journalisten aus Oldenburg, der von ganz mittig nach ganz oben will. Mit explosiven Texten, die wie Bomben in den Frieden fetzen. Hatte ich mal gedacht. Deswegen der Name Semtext. Wer's nicht kapiert, bitte einfach mal "Semtex" bei Wikipedia oder im Brockhaus nachschlagen.
Man kann von mir mittlerweile auch Texte korrekturlesen lassen.

.

KONTAKT
skype: semtext. (mit dem Punkt!)


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