Generation Eighties - Poetry Slam
Zuerst veröffentlicht am 27.12.2005 17:42. Kein Raptext. Ich werd das demnächst trotzdem mal aufnehmen.
die welt spielt nicht nach meinen spielregeln, also spiel ich nicht nach ihren
zwing mich nicht, sachen zu mögen, die mich nicht interessieren
ich bin jung, halb dynamisch, halb im alltag festgefahren
nehme hin, was mir passt, und verpass das beste dann
das ist nicht einfach, und deswegen, seht ihr mich ständig überlegen
was mit mir ist und mit mir wird, und welche pläne überleben
mein antrieb ist die liebe und der traum vom grossen geld
gestatten, generation eighties, wir tun, was uns nicht gefällt
man sagt mir, ich sei besser dran, auf mich allein gestellt
doch ick frag mir, wer verändert dann, was mich am leben hält?
es ist einfach und doch tückisch, und nur ein schlag, der erdrückt dich
und wenn du überleben willst, dann sei besser glücklich
mit dem, was du besitzt, und mit dem, was du haben kannst
und mit dem drink oder der dame, mit der du heute abend tanzt
mein sohn, generation eighties, problem- oder lieblingskind der ladies
mach doch einfach, was du willst, solange es nicht zu spät ist!
was' mit der generation eighties los? ihr habt slim shadys shows
internet und television, bald geht ihr nicht mal mehr selbst aufs klo!
wir sind die erben der scherben der dot-com-unternehmen
und jetzt sollen wir nicht meckern, denn es könnt ja besser gehn?
denkt mal an '45, da dachte man, schlimmer wird's nicht
was soll das gejammer jetzt, mal ehrlich, ich kapiers nicht!
die generation eighties grüßt die posttraumatisierten
kinder der '60s die gegen kriege demonstrierten
und die uns jetzt eltern sein wollen und chefs dazu
und das revolutionsdenken, ist erst recht tabu
ihr habt den schuss zu spät gehört, der uns auf die barrikaden bringt
wir ham keine lust auf eure spielchen, das land des abends stinkt!
doch es wär ja fatalistisch, den wagen an die wand zu fahren
deswegen bleiben wir autistisch, bewegen uns in euren bahnen
nein, ernsthaft, da lass ich lieber alarmsirenen läuten
anstatt mit hochgeklapptem polokragen zu fragen "wo geht's heut hin?"
dann doch besser planlos, als in ne schublade zu passen
die gesellschaft kriegt doch eh schon genug adern gelassen
meine jugend zu verprassen ist und bleibt mein letztes ziel
verschwende deine zeit, scheint für meine eighties nicht so viel.
die welt spielt nicht nach meinen spielregeln, also spiel ich nicht nach ihren
zwing mich nicht, sachen zu mögen, die mich nicht interessieren
ich bin jung, halb dynamisch, halb im alltag festgefahren
nehme hin, was mir passt, und verpass das beste dann
das ist nicht einfach, und deswegen, seht ihr mich ständig überlegen
was mit mir ist und mit mir wird, und welche pläne überleben
mein antrieb ist die liebe und der traum vom grossen geld
gestatten, generation eighties, wir tun, was uns nicht gefällt
man sagt mir, ich sei besser dran, auf mich allein gestellt
doch ick frag mir, wer verändert dann, was mich am leben hält?
es ist einfach und doch tückisch, und nur ein schlag, der erdrückt dich
und wenn du überleben willst, dann sei besser glücklich
mit dem, was du besitzt, und mit dem, was du haben kannst
und mit dem drink oder der dame, mit der du heute abend tanzt
mein sohn, generation eighties, problem- oder lieblingskind der ladies
mach doch einfach, was du willst, solange es nicht zu spät ist!
was' mit der generation eighties los? ihr habt slim shadys shows
internet und television, bald geht ihr nicht mal mehr selbst aufs klo!
wir sind die erben der scherben der dot-com-unternehmen
und jetzt sollen wir nicht meckern, denn es könnt ja besser gehn?
denkt mal an '45, da dachte man, schlimmer wird's nicht
was soll das gejammer jetzt, mal ehrlich, ich kapiers nicht!
die generation eighties grüßt die posttraumatisierten
kinder der '60s die gegen kriege demonstrierten
und die uns jetzt eltern sein wollen und chefs dazu
und das revolutionsdenken, ist erst recht tabu
ihr habt den schuss zu spät gehört, der uns auf die barrikaden bringt
wir ham keine lust auf eure spielchen, das land des abends stinkt!
doch es wär ja fatalistisch, den wagen an die wand zu fahren
deswegen bleiben wir autistisch, bewegen uns in euren bahnen
nein, ernsthaft, da lass ich lieber alarmsirenen läuten
anstatt mit hochgeklapptem polokragen zu fragen "wo geht's heut hin?"
dann doch besser planlos, als in ne schublade zu passen
die gesellschaft kriegt doch eh schon genug adern gelassen
meine jugend zu verprassen ist und bleibt mein letztes ziel
verschwende deine zeit, scheint für meine eighties nicht so viel.
Semtext - 10. Mär, 03:42
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